Hengstlage und Haschenbrok

Haschenbrok

 

Das Dorf Haschenbrok ist 1913 gegründet worden. Im Juni 2013 feierte das Dorf mit mehreren tausend Besuchern an einem dreitägigen Festwochenende sein 100-Jähriges Bestehen. Zum 75-Jährigen Bestehen des Dorfes erstellte man damals eine Dorfchronik. Diese wurde 2013 neu aufgelegt. In dem Dorf wird seid den 70er Jahren Sand abgebaut. Anfangs für den Bau der Autobahn A29 vor Ort, später wurde der Sand an anderer Stelle benötigt und per LKW abtransportiert. In den vollerschlossenen Sandabbaugebieten entstanden später Seen, in denen sich neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen entwickelten. Ein weiterer Baggersee am Haschenbroker Weg erhält insbesondere im Sommer regen Zulauf durch Badegäste. Das Betreten des Geländes ist allerdings ebenso wenig erlaubt, wie das Baden. Dieser Baggersee wird durch den weiteren Sandabbau in den nächsten Jahren stetig vergrößert.  Umgeben von der Sager Straße und der A29 ist das Dorf durch die Landwirtschaft geprägt. Heute gibt es einen Milchviehbetrieb, drei Schweinebetriebe, zwei Geflügelbetriebe, sieben Pferdehöfe und eine Biogasanlage. Die Familie Seeger hat ca. 30 Pferde und bietet ein regelmäßiges Ponyreiten an. Bei der Familie Deye gibt es einen Hofladen mit eigenen Produkten und regionalen Erzeugnissen. Es finden regelmäßig Besichtigungen auf dem Hof statt. Wer nicht in der Landwirtschaft arbeitet, hat meistens einen Arbeitsplatz außerhalb des Dorfes. Aber es gibt auch einige selbstständige wie beispielsweise Zimmermeister, Buchautoren, Yogalehrer, Masseure und Dekorateure. In dem Dorf Haschenbrok sind Windparks angesiedelt. Daran sind unter anderem auch Bürger aus dem Dorf beteiligt.

Die Grund- & Mittelzentren sind mit dem Auto in erreichbarer Entfernung. Die Stadtmitte in Oldenburg ist beispielsweise bereits mit einer 15-minütigen Autofahrt erreicht. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Wardenburg, Garrel, Huntlosen und Großenkneten. Spontan fehlt ein Pfund Butter? In der Nachbarschaft hilft man sich aus. Nachdem die Butter besorgt ist, sind auch alle Dorfneuigkeiten ausgetauscht. Die Schülerrinnen und Schüler fahren mit dem Bus zur Grundschule in Sage oder den weiterführenden Schulen in Ahlhorn oder Wardenburg. Die frühkindliche Betreuung wird über den Kindergarten in Sage gewährleistet. Die Bahnhöfe in Huntlosen oder Großenkneten sind mit dem Fahrrad in 20 Minuten zu erreichen. Wer in Haschenbrok wohnt, hat sich auf die Umgebung und die Infrastruktur eingestellt. Neben den Linienbussen zu den Schulen verkehrt alle 2 Stunden ein Linienbus mit dem Ziel Wildeshausen von Huntlosen, über Haschenbrok, Hengstlage und Sage. An den Wochenenden fährt zu späterer Stunde zusätzlich ein Bus namens Nachteule.

 

Mit ca. 95 Einwohnern zählt das Dorf zu einem der kleinsten in der Gemeinde Großenkneten. Der Zusammenhalt ist dagegen sehr groß. Nachbarschaftshilfe ist Ehrensache und auch der alljährliche Maibaum wird reih um im Dorf aufgestellt. Die Haschenbroker pflegen eine gute Gemeinschaft. Viele von ihnen haben ein Gartenhäuschen oder Partyraum für gesellige Stunden. Am ersten Januar begeht die Dorfgemeinschaft zu Fuß einen Neujahrsrundgang und wünscht allen Einwohnern ein frohes neues Jahr. An der Straße Haschenbroker Weg gibt es einen Wendehammer, an dem eine Sitzecke mit einem Stein zum Verweilen einlädt. Auf ihm steht der Ort und das Gründungsdatum des Dorfes 1913. Der Platz wird gerne von Radfahrern angesteuert.

 

In dem Dorf gibt es einen Realverband, in dem alle Mitglieder mit Flächeneigentum in Haschenbrok vertreten sind. Der Verband kümmert sich um die Instandhaltung der Realverbandswege. Daneben gibt es die Bauerschaft Haschenbrok. In dieser sind alle Haushalte aus Haschenbrok vertreten. Hierüber wird das jährliche Maibaumsetzen finanziert oder Geräte gemeinschaftlich angeschafft. Des Weiteren verfügt die Bauernschaft über einen Schankwagen der regelmäßig vermietet wird. Im Juni findet in jedem Jahr eine Feldrundfahrt statt, bei der Felder, Wege und Örtlichkeiten besichtigt werden. Viele Landwirte sind im Landvolkverband Hengstlage-Halenhorst organisiert.  Dieser umfasst auch das Dorf Haschenbrok.

Die Jäger aus Haschenbrok bilden zusammen mit den Jägern aus Hengstlage das Revier Hengstlage. Insgesamt 9 aktive Jäger bejagen eine Fläche von ca. 1000 Hektar. Daneben gibt es Kooperationen mit den Landwirten, beispielsweise den Biotopfond und Blühstreifen für Insekten.

Die Haschenbroker unternehmen viel mit dem Nachbardorf Hengstlage. Viele von Ihnen haben gemeinsame Clubs. Beispielsweise die Nichtstricker, der Kartoffelclub, der Beatschuppen, der Kartenclub und viele mehr. Des Weiteren sind viele von Ihnen Mitglied im Radfahrerverein Hengstlage. Dieser organisiert unter anderem auch ein jährlich stattfindendes Osterfeuer für die Dörfer Hengstlage und Haschenbrok. Bis vor einigen Jahren sangen Hengstlager und Haschenbroker gemeinsam im Chor. Der Gesangverein wurde mangels Nachwuchs mittlerweile stillgelegt. Gemeinsam gedenken Haschenbroker und Hengstlager am Volkstrauertag den Toten des ersten und zweiten Weltkriegs. Im Anschluss findet ein gemeinsames Erbsensuppe Essen statt.

Im Dorfgemeinschaftshaus Hengstlage können die Haschenbroker bei Wahlen ihr Kreuz setzen. Daneben bietet es die Möglichkeit, dort Infoabende, Jahreshauptversammlungen oder Geburtstage zu feiern. Die Nutzung ist allerdings eingeschränkt. Das Umfeld durch unmittelbare Bewohner, die Parkplatzsituation und die Landesstraße schreckt mittlerweile viele Interessierte ab, weshalb an andere Stelle auf dem Heidesportplatz in Hengstlage ein neues Dorfgemeinschaftshaus mit dem Namen Heidehuus gebaut werden soll. Anlässlich dieses Vorhabens und den Plänen zum Dorfentwicklungsprogramm “Beidseitige der Lethe“ haben beide Dörfer 2020 gemeinsam die Dorfgemeinschaft Hengstlage-Haschenbrok e.V. gegründet.

Fachwerkgebäude mit Schild 'Heide Sportplatz', umgeben von Bäumen. Im Vordergrund stehen Holzbänke und ein Tisch. Es herrscht sonniges Wetter.

Hengstlage

 

Das Dorf Hengstlage wurde 1668 mit dem Gut Hengstlage als wasaburgisches Besitztum gegründet. Mitte des 17. Jahrhunderts wurde vom schwedischen König Gustav Gustavson ein festes Haus bzw. Burg gegründet, welche den Grundstein für die Ortschaft Hengstlage legte. Der Name Hengstlage leitet sich vermutlich daher ab, dass an dieser Stelle die Bauern des Nachts das Vieh lagert - ein so genannter "Hengstlag". Die Begriffe -lage und -loge in Dorfnamen weisen auf ebenes, weiträumiges Gelände hin. Hengste hatten in sächsischer Zeit eine große Bedeutung als Opfertiere. Junge Hengste wurden unter Neuerbauten Häusern bestattet, gekreuzte Pferdeköpfe zierten die Hausgiebel. Das springende Pferd ist das Wappentier des Landes Niedersachen. Hengstweiden wurden früher getrennt von sonstigen Pferdeweiden errichtet. Eine Sage berichtet die Entstehung von Hengstlage so : Graf Gustavson hatte in Huntlosen einen Hengst losgelassen und wollte dort sein Gut errichten lassen wo dieser Hengst sich hinlegen würde. So entstand Hengstlage. Das Fundament und ein Teil des Burggrabens der ehemaligen „Hengstlager Burg“ lassen sich heute noch auf dem Besitz des Landwirts Knief erkennen. Einige Stallungen auf dem Hof sind heute mehr als 100 Jahre alt. Eine Besonderheit aus der Zeit der Wasaburger befindet sich neben dem Hof der Familie: die Wasaburgische Eiche. Der Baum ist mittlerweile rund 400 Jahre alt und erstrahlt im Sommer mit kräftig grünen Eichenblättern. Während des zweiten Weltkrieges ist die Eiche von innen ausgebrannt. Das älteste bestehende Gebäude in Hengstlage ist eine Windmühle- Sie ist Namensgeber für die anliegende Straße Windmühlenweg und ein Bautyp der Kappenwindmühlen auch Wallholländer oder Erdholländer genannt. Um 1852 herum errichtete Karl Friedrich Knutzen damals neben seinem Hof eine Bockmühle nach holländischer Art - bei diesen Mühlen muss die ganze Mühle in den Wind gedreht werden. Diese stand bis ca. 1888, ihr folgte der Typ Kappenmühle bei der nur die obere Kappe mit Flügeln in den Wind gedreht wird. Ende des 2ten Weltkrieges wurde die Mühle erneut zerstört. Den letzten größeren Schaden nahm die Mühle bei der Sturmkatastrophe im Jahr 1972, die Kappe samt Flügel wurde fast abgerissen.

Früher kamen Bauern aus Hengstlage, Haschenbrok und Charlottendorf hierher um ihr Korn mahlen zu lassen. Seitdem jedoch immer mehr Höfe über Strom verfügen ließ dies in den Jahren immer mehr nach.

Um den Erhalt der Mühle für die Zukunft zu sichern wurde 1992 der "Mühlenverein Hengstlage" gegründet. Die Windmühle ist eine der letzten im Landkreis Oldenburg und hat sich zwischenzeitlich zu einem touristischen Wahrzeichen in der Gemeinde Großenkneten gewandelt. Im Jahr 2005 hat sich der Mühlenverein aufgelöst. Die Mühle besitzt aktuell keine Flügel. Es ist vorgesehen, die Mühle zu restaurieren und das Nebengebäude in ein Wohnhaus umzuwidmen.

 

Anfang der 70er Jahre ist Hengstlage der erste Standort in der Gemeinde Großenkneten für die Gasförderung. In mehr als vier Jahrzehnten trugen die Bohrstationen in Hengstlage einen Teil zur Energieversorgung bei. Mittlerweile werden diese wieder zurückgebaut. Durch Hengstlage verläuft die A29 und eine Landesstraße. In Richtung Huntlosen grenzt der Hegeler Wald an. Das Dorf ist durch die Landwirtschaft geprägt. Mittlerweile gibt es jedoch nur noch einen Schweinehalter, einen Milchviehbetrieb, einen Bullenmäster, einen Geflügelhalter und drei Pferdehalter. Wer nicht in der Landwirtschaft arbeitet, hat in der Regel einen Arbeitsplatz außerhalb des Dorfes. Die Grund- & Mittelzentren sind mit dem Auto in erreichbarer Entfernung. Die Stadtmitte in Oldenburg ist beispielsweise bereits mit einer 15-minütigen Autofahrt erreicht. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Wardenburg, Garrel, Huntlosen und Großenkneten. Spontan fehlt ein Pfund Butter? In der Nachbarschaft hilft man sich aus. Nachdem die Butter besorgt ist, sind auch alle Dorfneuigkeiten ausgetauscht. Die Schülerrinnen und Schüler fahren mit dem Bus zur Grundschule in Sage oder den weiterführenden Schulen in Ahlhorn oder Wardenburg. Die frühkindliche Betreuung wird über den Kindergarten in Sage gewährleistet. Die Bahnhöfe in Huntlosen oder Großenkneten sind mit dem Fahrrad in 20 Minuten zu erreichen. Wer in Haschenbrok wohnt, hat sich auf die Umgebung und die Infrastruktur eingestellt. Neben den Linienbussen zu den Schulen verkehrt alle 2 Stunden ein Linienbus mit dem Ziel Wildeshausen von Huntlosen, über Haschenbrok, Hengstlage und Sage. An den Wochenenden fährt zu späterer Stunde zusätzlich ein Bus namens Nachteule.

Mit ca. 145 Einwohnern zählt das Dorf zu einem der kleineren in der Gemeinde Großenkneten. Der Zusammenhalt ist dagegen sehr groß. Nachbarschaftshilfe ist Ehrensache und auch ein Maibaum wird jährlich in der Burgstraße und auf dem Dorfplatz aufgestellt. Die Hengstlager pflegen eine gute Gemeinschaft. Viele von ihnen haben ein Gartenhäuschen oder Partyraum für gesellige Stunden. Am ersten Januar begeht die Dorfgemeinschaft zu Fuß einen Neujahrsrundgang und wünscht allen Einwohnern ein frohes neues Jahr. An den Ecken Hengstlager Weg/ Am Kamp und Hengstlager Weg/ Burgstraße laden Sitzecken zum Verweilen ein. Auch Radfahrer legen dort gerne eine Rast ein.

In dem Dorf gibt es einen Realverband, in dem alle Mitglieder mit Flächeneigentum in Hengstlage vertreten sind. Der Verband kümmert sich um die Instandhaltung der Realverbandswege. Im Juni findet in jedem Jahr eine Feldrundfahrt statt, bei der Felder, Wege und Örtlichkeiten besichtigt werden. Viele Landwirte sind im Landvolkverband Hengstlage-Halenhorst organisiert. 

Die Jäger aus Hengstlage bilden zusammen mit den Jägern aus Haschenbrok das Revier Hengstlage. Insgesamt 9 aktive Jäger bejagen eine Fläche von ca. 1000 Hektar. Daneben gibt es Kooperationen mit den Landwirten, beispielsweise den Biotopfond und Blühstreifen für Insekten.

Die Hengstlager unternehmen viel mit dem Nachbardorf Haschenbrok. Viele von Ihnen haben gemeinsame Clubs. Beispielsweise die Nichtstricker, der Kartoffelclub, der Beatschuppen, der Kartenclub und viele mehr. Des Weiteren sind viele von Ihnen Mitglied im Radfahrerverein Hengstlage. Der Verein ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen und verzeichnet aktuell 215 Mitglieder. Die allermeisten wohnen in Hengstlage und Haschenbrok. Mit zwei Jugendwarten kümmert sich der Verein auch um die Kinder in den beiden Dörfern. So gibt es an Ostern ein kostenloses Ostereiersuchen und Osterfeuer und im Herbst einen gemeinsamen Laternenumzug mit den Dörfern Hengstlage, Haschenbrok und Halenhorst sowie an Halloween eine Planwagentour. Gesellige Abende wie ein Haxenessen oder Skat- und Knobelabend, abendliche Radtouren, Leistungstouren, Himmelfahrtsradtour, Gemeindebosseln und vieles mehr komplettieren das Programm des Radfahrervereins “Radlerlust“ Hengstlage. Bis vor einigen Jahren sangen Hengstlager und Haschenbroker gemeinsam im Chor. Der Gesangverein Hengstlage wurde mangels Nachwuchs mittlerweile stillgelegt. Gemeinsam gedenken Haschenbroker und Hengstlager am Volkstrauertag den Toten des ersten und zweiten Weltkriegs vor Ort am Denkmal in Hengstlage.

Entlang der Landesstraße steht an der Sager Str. 59a das Dorfgemeinschaftshaus Hengstlage. Die Räumlichkeiten sind mit einer Küche, Toiletten und großem Saal ausgestattet. Daneben bietet es die Möglichkeit, dort Infoabende, Jahreshauptversammlungen oder Geburtstage zu feiern. Bei Wahlen ist hier ein Wahllokal eingerichtet. Die Nutzung ist allerdings eingeschränkt. Das Umfeld durch unmittelbare Bewohner, die Parkplatzsituation und die Landesstraße schrecken mögliche Interessenten ab, weshalb an andere Stelle auf dem Heidesportplatz in Hengstlage ein neues Dorfgemeinschaftshaus unter dem Namen Heidehuus gebaut werden soll. Anlässlich dieses Vorhabens und den Plänen zum Dorfentwicklungsprogramm “Beidseitige der Lethe“ haben beide Dörfer 2020 gemeinsam die Dorfgemeinschaft Hengstlage-Haschenbrok e.V. gegründet.

 

Treffpunkt und Veranstaltungsort vieler Veranstaltungen ist neben dem DGH meistens der Heidesportplatz in Hengstlage. Der Platz liegt am Hengstlager Weg und wird gerne von Vereinen, Gruppen und Clubs aus Haschenbrok und Hengstlage sowie darüber hinaus genutzt. Im Jahr ist der Platz an ca. 50 Tagen vermietet. Vor Ort steht ein Gerätehaus, ein Schafstall (mit Aufenthaltsraum und sanitären Anlagen) sowie ein Kinderspielplatz. Alljährlich findet ein Frühjahrsputz durch die ortsansässigen Vereine statt. Besonderes Highlight sind der Mittelaltermarkt an Pfingsten mit mehreren tausend Besuchern und die Landjugendfete “Heidewitzka“. Bis vor 12 Jahren war das Aufsitzmäherrennen, organisiert durch das Aufsitzmäherteam Haschenbrok e.V. ein weiterer Besuchermagnet. Aktuell trainieren eine Völkerballgruppe und eine Fußballgruppe wöchentlich auf dem Sportplatz. Der Sportplatz soll in Zukunft um den Neubau eines Dorfgemeinschaftshauses „Heidehuus“ ergänzt werden, um die Aktivitäten an einen gemeinsamen Punkt zu verlegen und neue Veranstaltungen zu ermöglichen. Ein Konzept dafür wurde durch den neuen Verein der Dorfgemeinschaft Hengstlage-Haschenbrok e.V. erarbeitet.

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